«Im Jahre 2000 wollte ich ein eigenes Bier kreieren, dies zusammen mit Herrn Karbacher der gleichnamigen Brauerei. Da wir ein Weingeniesser-Restaurant sind, ich aber trotzdem gerne ein Bier gegen den Durst trinke, sollte es etwas Spezielles sein.

Da das Bittere des Hopfens die Geschmackszotten im Gaumen etwas „lahm“ legt, sollte es ein Bier sein, welches wenig gehopft ist. Und damit man sofort bemerkt, dass es sich um ein besonderes Bier handelt, sollte es eine Amberfarbe aufweisen. Es sollte auch nicht allzu würzig sein, so dass es auch „Nichtvielbiertrinkern“ gefällt.

Mit diesen Vorgaben wendete ich mich an Herrn Karbacher, welcher uns vier verschiedene Biere braute. Nach erfolgter Degustation dieser Vorschläge haben wir uns schlussendlich für die heutige Rezeptur des Speuzer Bieres entschieden.

Aus gesundheitlichen Gründen musste Herr Karbacher ein paar Jahre späte seine Brauerei in Schönenwerd schliessen. Er überreichte diese Rezeptur für das Speuzer Bier an die Inhaber der Firma Locher in Appenzell weiter, welche er kannte.

Die Brauerei Locher braut das geschmackvolle Speuzer Bier seit über 10 Jahren; seit sieben Jahren ist das Speuzer Bier auch in 5 dl-Bügelflaschen erhältlich.

Wir produzieren heute auch Speuzer Bieressig für unsere Dressings, wie auch einen Speuzer Biersenf. Selbstverständlich bereiten wir damit auch Gerichte für unser Restaurant zu.»

speuzerbier

Text verfasst von Albi von Felten, Restaurant-Landhotel Hirschen, Erlinsbach