Klassikkonzert mit Chor und Orchester

Musikverein Lenzburg (MVL) – Chor und Orchester

W.A. Mozart:  Requiem KV 626 | Pēteris Vasks: The Fruit of Silence Dona nobis Pacem

Mit vier Solo-Stimmen, 60 Chor- und 40 Orchester-Mitgliedern hat der Musikverein Lenzburg unter der Leitung von Beat Wälti eines der beliebtesten und eindrucksvollsten Werke der Musikgeschichte in der 1792 von Franz Xaver Süssmayr vollendeten Fassung aufgeführt; und dies vor über 400 Personen, die Kirche war bis zum letzten Platz besetzt.

Mozarts Requiem und Chorwerke Vasks, zugleich gegensätzlich als auch verwandt, auf diese Kurzform lassen sich die Konzerte des Musikvereins Lenzburg bringen. Gegensatz: auf der einen Seite mit Mozarts legendenumrankter Totenmesse einer der Tophits des klassischen Repertoires schlechthin, auf der andern Seite Chorwerke des lettischen Zeitgenossen Peteris Vasks, neue Musik, noch wenig gehört. Und doch zeigen sich Gemeinsamkeiten. Wie beide Komponisten uns mit einer zutiefst menschlichen Musik berühren, wie beide um den Kern unserer Existenz kreisen, das sucht seinesgleichen. 

Der MVL präsentierte das Werk in der geläufigen, von Mozarts Schüler Süssmayr ergänzten Fassung. Bassetthörner, Fagotti, Posaunen und Pauken prägten die herbe, dunkle Klangfarbe aus. Herrliche Chorfugen (z.B. im «Kyrie»), liedhafte Einwürfe der Gesangssoli wie im «Recordare», erschreckende Visionen der Hölle im «Dies irae», berührender Klagegesang im «Lacrimosa», diese Stichworte stehen für eine wahrhaft menschliche Musik von überirdischer Schönheit!

  • Foto: Ruedi Döbeli
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